Samstag, den 23.04.2022 um 17:00 Uhr in Mönchengladbach
„Weltklassik am Klavier – Beethovens Hammerklaviersonate – ein musikalisches Wunder!“
GEORGY TCHAIDZE
RAMEAU, FRANCK und BEETHOVEN
„Weltklassik am Klavier – Beethovens Hammerklaviersonate – ein musikalisches Wunder!“
FRANZ SCHUBERT
Vier Impromptus (posth.) D 935 op. 142
1. f-Moll
2. As-Dur
3. B-Dur
4. f-Moll
– Pause –
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Sonate Nr. 29 – Hammerklavier B-Dur op. 106
I. Allegro
II. Scherzo: Assai vivace
III. Adagio sostenuto
IV. Introduzione: Largo – Fuga: Allegro risoluto
GEORGY TCHAIDZE
Der 1988 in St. Petersburg geborene Georgy Tchaidze erhielt im Alter von sieben Jahren Violin- und Klavierunterricht. Er absolvierte sein Studium bei Nina Feoktistova in N. Nowgorod, bei Sergej Dorensky in Moskau und bei Klaus Hellwig an der Universität der Künste in Berlin. Unter Tchaidzes zahlreichen Wettbewerbserfolgen sei vor allem der 1. Preis bei der kanadischen Honens Competition genannt, den er 2009 errang. 2015 gewann er dann die Top of the World Competition im norwegischen Tromsø. Georgy Tchaidze bewies sich in den vergangenen Jahren bereits mit Klavierabenden im Berliner Konzerthaus, im Amsterdamer Concertgebouw, in der New Yorker Carnegie Hall und in der Londoner Wigmore Hall. Georgy hat bereits drei CDs vorgelegt: Kammermusik mit dem Cecilia String Quartett, ein Schubert-Album und Werke von Medtner, Mussorgsky und Prokofjew.
„Weltklassik am Klavier – Beethovens Hammerklaviersonate – ein musikalisches Wunder!“
Es gibt im jedem Kunstbereich ganz besondere und ausserordentliche Werke: niemand kann den Wundern wie Dantes Göttliche Komödie, dem Athener Parthenon oder Raffaels Sixtinischer Madonna widerstehen.
Beethovens Hammerklaviersonate reiht sich hier ein – ein Werk der unvergleichlichen Schönheit und Energie, ein Mirakel des menschliches Geistes, ein Monument der Freude, des Leidens und
der inneren Freiheit. 1817/18 komponiert, ist es eine der längsten Klaviersonaten der Musikgeschichte, die sowohl pianistisch, als auch musikalisch den Horizont erweitert. Sie besteht aus vier Sätzen: dem stürmischen Allegro, gefolgt vom exzentrischen Scherzo, dann dem Adagio, voller unglaublicher Verzweiflung und Schmerz. Der letzte Satz ist eine, ja die berühmte Fuge – ein musikalischer Höhepunkt Beethovens Genies.